In unserem heutigen Blogbeitrag spricht unsere Anlagenleiterin Lisa Bessler über die Ausbildung zum Medical Fitness Coach, mit der wir uns zur Zeit weiter bilden. Diese Ausbildung durchlaufen unsere Trainerinnen und Trainer um noch detaillierter auf Erkrankungsbilder und deren (Spät-)Folgen eingehen zu können.
Lieber Fabio, Du hast inzwischen zwei Fortbildungseinheiten mit deinem Team durchlaufen. Womit habt Ihr Euch denn in den ersten Wochen beschäftigt?
In den ersten Wochen unserer Ausbildung haben wir uns mit den Grundlagen auf medizinischer Basis auseinandergesetzt. Diese Grundlagen dienen uns bei erweiterten Testverfahren, welche Krankheitsbilder und Ihre Folgen analysieren können. So können wir uns in ganz neuen Blickwinkeln weiter bilden.
Und wie kann man sich dabei eine konkrete Anwendung vorstellen?
Entgegen vieler anderer Mitbewerber haben wir schon immer den Anspruch verfolgt, möglichst detailliert auf PatientInnen und KundInnen eingehen zu können. Mithilfe des Functional Moving Screen werden natürliche Bewegungen analysiert und auf Grundlage dieser Analyse Stärken und Schwächen festgestellt.
Vereinfacht gesagt, kann die Ursache jeder auftretenden Beschwerde im gesamten Körper liegen und durch die Analyse natürlicher Bewegungen können Schwachstellen noch besser dargestellt werden, was enorm wichtig ist. Denn auch für den Körper gilt: Er ist nur so stark, wie sein schwächstes Glied in der Kette.
Und wie würde das Vorgehen bspw. bei Rückenschmerzen aussehen?
Klassischerweise wird bei Rückenschmerzen die Stärkung der Rückenmuskulatur empfohlen. Wie aber schon erwähnt, kann die Ursache eine ganz andere sein. Muskelbeschwerden basieren grundsätzlich immer auf einem Spannungstäter und einem Spannungsopfer. Das Spannungsopfer ist in unserem Beispiel die Muskulatur des Rückens. Durch den angesprochenen Test haben wir nun die Möglichkeit den Spannungstäter zu ermitteln und diesen in ein ganzheitlich orientiertes Training zu integrieren. Dieses Training enthält konkrete Handlungsempfehlungen und behält den Körper als Ganzes im Auge.
Und wie unterscheidet sich das von dem bisherigen Vorgehen?
Wir sind sehr glücklich, dass viele Erkenntnisse unser bisheriges Vorgehen klar unterstützen. Allerdings können wir nach dem Abschluss dieser Ausbildung noch detaillierter kleine Muskelbereiche ansteuern und im Training fokussiert behandeln. Außerdem freuen wir uns, ankündigen zu können, dass die Inaktivität während des Lockdowns mithilfe dieser Methoden effektiv aufgearbeitet werden kann und und nach 10-12 Wochen erste Erfolge verzeichnet werden können.
Klingt nach einer sehr erkenntnisreichen Reise…
Ja, wir freuen uns sehr über die Auffrischung vieler Themen und auch eine Menge Learnings, die wir mitnehmen. Natürlich auch super für das Team, damit die nicht einrosten (lacht) und sich kontinuierlich weiter bilden können.
Allerdings freuen wir uns besonders auf die Zeit, sobald wir das Gelernte anwenden und weitergeben können.
Vielen Dank Fabio!
Danke!
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